Ganztag
Anmeldung und Plan
Der neue Ganztagsplan folgt in Kürze.
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Stand: 22.07.2023
Ganztagsbetreuung 2020-2021
Aufgrund der Pandemiesituation mit etlichen Lockdowns und Wechselunterricht sowie diverser Formen
der Notbetreuung fand eine Ganztagsbetreuung in Schuljahr 2020-2021 nur zeitweise und in sehr eingeschränkter Form statt.
Da die Amanaschule nur über 4 Klassenräume verfügt, waren wir dankbar dafür, dass wir das Kultur- und Sozialzentrum, das sich
direkt neben der Schule befindet, dank einer Kooperation zwischen dem Schulträger und der Gemeinde Villmar, in dieser Zeit
mitbenutzen durften. Vorher hatte uns die evangelische Kirchengemeinde ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, die aber
bei all den Einschränkungen und Verordnungen während der Pandemie für uns nicht mehr nutzbar waren.
Außerdem waren alle unsere Honorarkräfte, die sonst im Ganztag eingesetzt waren, in die Notbetreuung
eingebunden, da wir diese alleine mit dem Lehrpersonal nicht schultern konnten.
Ab dem 15.6.2021 starteten wir dann wieder mit einer eingeschränkten Form der Betreuung,
wobei die Kinder sich ihr eigenes Mittagessen mitbringen mussten. Auch Arbeitsgemeinschaften
waren aufgrund unserer räumlichen Voraussetzungen nicht im Angebot, da wir die Gruppen nicht mischen
durften. Unser schulisches Hygienekonzept wurde dabei strikt umgesetzt und so gelang es uns, die
Pandemiesituation in diesem Schuljahr relativ unbeschadet zu überstehen.
Das Schuljahr 2021-2022 startete mit einem überarbeiteten Ganztagskonzept, das von unserer
Schulsozialarbeiterin Conny Döring und unserer UBUS-Kraft Tatjana Schumacher-Gudelius auf den Weg gebracht wurde.
Bilanz der Ganztagsbetreuung 2019
Wir sind jetzt im dritten Jahr Ganztagsschule im Profil 1, d.h. an 3 Tagen in der Woche werden
die Kinder bis nachmittags 16.00 bzw. 16.30 Uhr betreut. Wir konnten im Laufe der Zeit viele
unterschiedliche AGs anbieten, haben aber auch gemerkt, dass wir dabei finanziell an unsere Grenzen
gestoßen sind. Aus diesem Grund sahen wir uns gezwungen ab diesem Schuljahr einen Beitrag von 30 €
pro Monat für die komplette Betreuung zu erheben, um die Qualität der Betreuung aufrecht zu erhalten.
Ausgenommen dabei ist das Mittagessen, das sich die Kinder entweder selbst mitbringen oder für 4 €
von unserem Caterer, der Metzgerei Weimar aus Villmar, erhalten können. Allerdings steht das
selbstmitgebrachte Mittagessen momentan auf dem Prüfstand – allein aus hygienischen Gründen.
Da sich das Fertigstellen des benachbarten Kultur- und Sozialzentrums dem Ende zuneigt, sind wir
guter Hoffnung, dass wir spätestens ab dem 2. Halbjahr die Räumlichkeiten benutzen können, und
zwar nicht nur für das Mittagessen, sondern auch für die Betreuungszeiten im Ganztag. Das
erleichtert unsere Arbeit enorm und führt zu einer besseren Aufteilung der Ganztagsgruppen.
Das überarbeitete Konzept (hier besonders: Gebühreneinzug per Lastschrift/ Abholen des
bestellten Mittagessens bei Krankheit des Kindes) hat ebenfalls zur Entlastung in der
Verwaltung beigetragen, obwohl es auch hier keine optimale Lösung gibt.
Wir stoßen immer wieder an Grenzen, wenn es um Konsequenzen geht, die wir uns mit den
Regeln zur Betreuung selbst vorgegeben haben. Um einen für alle Beteiligten geordneten
Ablauf der Betreuung zu gewährleisten, müssen sich alle an die Regeln halten und die
beinhalten in letzter Konsequenz den Ausschluss aus der Betreuung. Das ist für keinen
erstrebenswert, aber manchmal leider unvermeidlich.
Koch-AG beim Plätzchenbacken
In unserem Ganztagsangebot gibt es seit Anfang des Schuljahres eine Koch-AG, die von Kerstin Siefert und Lea Höck mit großem Engagement geleitet wird.
Da nur eine begrenzte Anzahl an Kindern aus organisatorischen Gründen an der AG teilnehmen konnten,
mussten wir eine Warteliste einführen. Die Kinder auf der Warteliste kommen dann im 2. Halbjahr zum Zuge.
Jeden Donnerstag, wenn die fleißigen Köchinnen (es sind in der Tat nur Mädchen) zu Werke gehen, zieht ein
appetitanregender Duft durch das ganze Schulgebäude. In der Adventszeit wurden viele Sorten Plätzchen gebacken.
Ein herrlicher Plätzchenduft lag in der Luft und man wusste Weihnachten ist nicht mehr fern.
Ganztagsbetreuung auf dem Prüfstand
Gleich am Anfang des Schuljahres trafen wir uns mit allen an der Ganztagsbetreuung Beteiligten zu einem pädagogischen Tag in unserer Schule. Der Grund für dieses Thema war, dass während des letzten Schuljahres immer wieder Situationen entstanden sind, für die es keine klaren verbindlichen Regelungen gab. Außerdem waren wir unzufrieden mit den Modalitäten, sodass wir zusammen überlegt haben, wie wir die Betreuungssituation für alle – Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Honorarkräfte – optimaler gestalten können.
Nach einer sehr aufschlussreichen Diskussionsrunde, machten wir uns an die Arbeit. Schnell wurde klar, dass wir für alle Bereiche feste Regeln brauchen, die konsequent umgesetzt werden müssen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es sind Regeln für die Hausaufgabenbetreuung, für den Mittagstisch und für die AGs entstanden, die von Eltern und Kindern mit ihrer Unterschrift akzeptiert werden müssen. Sind sie damit nicht einverstanden, fehlt die Basis für die Betreuung, d.h. im Zweifelsfall kann das Kind nicht teilnehmen. Die Eltern erhalten die entsprechenden Regeln als Anlage zur Bestätigung ihrer Anmeldung, die unterschrieben an die Schule zurückgehen.
Wir haben gemerkt, dass es auch nach zwei Jahren Ganztagsbetreuung immer wieder Sachen gibt, die man verbessern kann. So haben wir die Anmeldung wieder auf halbjährlich umgestellt, weil wir einen monatlichen Wechsel organisatorisch nicht bewältigen können. Da es bei der Bezahlung für das Mittagessen immer wieder zu Verzögerungen kam und wir auch hier gemerkt haben, dass der Verwaltungsaufwand zu hoch ist, haben wir uns entschlossen, die Beiträge per Lastschrift einzuziehen.
Eine weitere Neuerung ist, dass sich alle Kinder - auch die, die nicht an der Betreuung teilnehmen - für die angebotenen Nachmittags-AGs einwählen können. Dabei können sie die ersten 14 Tage in verschiedene AGs hineinschnuppern und müssen sich erst danach für eine feste AG entscheiden.
Geplant ist, für die Zukunft bzw. zum 2. Halbjahr mit den Eltern einen Betreuungsvertrag zu machen, in der alle o.a. Regeln und Modalitäten festgeschrieben sind. Dazu sind wir an diesem Tag leider nicht mehr gekommen, aber wir arbeiten weiter daran, die Ganztagsbetreuung für alle Beteiligten zu optimieren.
Ganztagsbetreuung wird gut angenommen
Mittlerweile hat sich die Ganztagsbetreuung (Profil 1) an unserer Schule etabliert. Wir sind jetzt schon fast zwei Jahre (seit November 2016) dabei und können uns über mangelnden Zulauf nicht beklagen.
Rückblickend muss man feststellen, dass die Enttäuschung am Anfang gerade bei den Lehrerinnen groß war, da man mit einem größeren Bedarf gerechnet hatte. Im Laufe der Zeit aber kamen immer mehr Kinder hinzu, die es einfach mögen, zusammen Hausaufgaben zu machen oder nicht alleine zu Hause arbeiten wollen. Genau damit haben wir den Zweck der Ganztagsbetreuung erfüllt.
Die Kinder und auch Eltern schätzen es sehr, dass immer eine Lehrerin anwesend ist und sind insgesamt mit dem Ablauf der Betreuung sehr zufrieden. Dass Betreuung nicht gleich Nachhilfe ist, mussten wir am Anfang sehr deutlich vertreten, da in dieser Hinsicht doch unterschiedliche Erwartungen aufeinander trafen.
Momentan betreuen wir dienstags und donnerstags 20 Kinder, das Highlight bildet aber der Mittwoch mit 31 Kindern. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Betreuerin oder ein Betreuer höchstens 10 – 12 Kindern gerecht werden kann. Aus diesem Grund werden wir ab April für mittwochs eine dritte Betreuungskraft einsetzen. Zudem suchen wir immer noch Personal für AGs ab 15 Uhr, damit wir ein vielfältigeres Angebot machen können.
Abschließend kann man feststellen: die Ganztagsbetreuung an der Amanaschule ist ein Erfolgsmodell.
Ganztagsprofil 1 an der Amanaschule
Seit November sind wir nun an drei Tagen in der Woche auf den Ganztag eingestellt. Mit der Hilfe von Honorarkräften und zusätzlichen Lehrerstunden konnten wir die Verbindung von Schulvormittag und Ganztag-Nachmittag gut meistern. Bis jetzt konnten wir auch noch unserem Versprechen treu bleiben, die Hausaufgabenbetreuung in die Hände der Lehrerinnen zu legen, aber es ist für alle Beteiligten ein langer Tag.
Das leckere Mittagessen von der Metzgerei Weimer in Villmar ist da eine willkommene Abwechslung. Die Kinder freuen sich schon darauf und genießen es, in der Gemeinschaft zu essen. Da schmeckt es auch gleich viel besser. Die Hausaufgaben werden so mit neuer Energie in Angriff genommen wie man auf dem beigefügten Bild sehen kann.
An zwei Tagen können wir mit Hilfe unseres TuS Aumenau und sehr engagierten Übungsleitern sogar noch ein Sportangebot machen, sodass die betreuten Schulkinder dienstags und mittwochs bis 16 Uhr versorgt sind.